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Schöpferprinzipien

Format DIN A 5
228 Seiten
gebunden (Hardcover)
Fadenheftung
2015

Selbstkostenpreis 35,00 Euro
zzgl. Verpackungs- und Versandkosten

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Zum Inhalt


Was ist ein Schöpferprinzip?

Kommen alle Schöpfungen aus demselben Ursprung?

Welche Schöpferprinzipien formen den Menschen?

Grundlegende Antworten auf diese und weitere Fragen erkannte Gerda Fiedler an Engelhand.

Einen Teil des im Laufe der Jahre Erkannten legte sie jeweils als Ergänzung zu den Einzel- und Gruppengesprächen, die regelmäßig bei ihr stattfanden, in komprimierter Form nieder.

Erstmalig erscheinen diese Ausarbeitungen nun als Buch.

 

Leseprobe

Zwei Prinzipien im seelisch-geistigen Stufenweg

Mit „Stufenweg“ ist der überdimensionale Entwicklungsgang der Geistseele gemeint, den wir im Menschsein als „Inneren Weg“ erkennen.

In den irdischen Abschnitten unseres seelisch-geistigen Entwicklungsweges kommen wir in Berührung mit der Gesinnungsvielfalt und den Weltanschauungen unseres Lebensbereichs.

Als Mensch unter Menschen machen wir Erfahrungen mit dem sozialen Gefüge dieser Welt und wandeln uns im Anblick großer Ideale und Ziele.

Wir verarbeiten die Angebote unserer Umwelt im schon gewonnenen inneren Vermögen unseres Bewusstseins und treffen damit Entscheidungen für unseren „Inneren Weg".

Dieser Innere Weg führt über die Geleise der ANLAGE GEIST. Er überwindet die Brücke, die das menschliche Tagesbewusstsein mit den Gedächtnisebenen der ewig lebenden Geistseele verbindet.

Im Heranwachsen beginnt der Einzelne die unterschiedlichen Angebote übergeordneter Wegführungen zu erkennen und entscheidet sich für eine geistige Heimat – für ein fernes Ziel, das seinem Sehnen gemäß erscheint.

Diese Entscheidung wird dem gottgegebenen Geist im Menschen selbst überantwortet.

Im Ringen um sein nächstes Wegstück macht er Erfahrungen, die ihn vielleicht verunsichern – ihm vielleicht neuen Auftrieb verleihen.

Er sucht Gewissheit, Veränderung, Geborgenheit, Selbstbestätigung, neuen Ausblick.

 

Was sind das für Wege, die individuelle Entwicklung bedeuten?

Wie unterscheiden sich ihre Zielsetzungen, die als Ausdruck verschiedener geistiger Ordnungen von zwei Wegführungen verantwortet werden?


Beide Wege gleichen sich in äußeren Wachstumsbedingungen,
sie ähneln sich in ursprünglich übernommenen Richtlinien, soweit sie von den beiden Ordnungen nicht in eigener Verantwortung geändert wurden, und sie unterscheiden sich in grundsätzlichen Fragen der Wertbildung.


Die jeweiligen Wegziele führen in zwei Lebensgebiete unseres nahen Alls:

Wir nennen sie „Ordnungen des I. und II. Prinzips" und geben damit Hinweis auf ein vorgeschichtliches Geschehen, in dessen Folge sich geistiges Sein vom „Wort Gottes, wie es am Anfang war", entfremdete.

 

„I. Prinzip" heute:
Gott im lichten Sein

bedeutet geistiges Leben
in einer Welt lichten
Schöpfertums.

Ein Erfahrungs- und
Entfaltungsgebiet
freien Geistes.

 

„II. Prinzip" heute:
Gott im dichten Sein

bedeutet geistiges Leben
in einer astralen Welt.


Ein Erfahrungs- und
Entfaltungsgebiet
gefallenen Geistes.




Christus nannte diese beiden Seinsebenen

„Himmelreich" „Reich der Finsternis"

ihre Herren nannte er

den „Allein-wahren Gott"

den „Fürst der Welt"


Die mit ihrer Gottsuche und Gotterfahrung verbundenen Entscheidungen sind – als Entwicklungssoll der Geistseele – dem freien Willen des Menschen anheimgestellt.

Sie werden aber erst mit Abschluss des Wiedergeburtenweges – nach möglichem vielfachen Wechsel der Wege und Heimatbereiche – als endgültig bewertet.

Grundlegende Richtlinien – Weisungen für bestimmte Entwicklungsabschnitte heranwachsender Menschen – geben die verantwortlichen Wegführer beider Ordnungen in ihren Missionen auf Erden.

Richtunggebende Hinweise, die der Gotterfahrung im Inneren Weg dienen, werden nur unter bestimmten Voraussetzungen gegeben und dürfen nicht als allgemeingültige Weggebote betrachtet werden.


Die Gründe:

Der selbständig werdende Geist soll unvoreingenommen in seine innere Suche gehen.

Die Erfahrungen des Einzelnen sind ganz auf seine individuellen Schritte abgestimmt, sie haben meistens keine Gültigkeit für die Schritte anderer Suchender.

Beide Wegführungen beziehen Änderungen der Verhältnisse, in denen eine Menschheit heranwächst, mit ein. Sie müssen ihre Führungsbedingungen anpassen und damit auch die Äußerungen Gottes im Inneren Weg.

Und schließlich haben solche Richtlinien nur da ihren Wert, wo ein im Inneren Weg gegebenes Erleben den wahren, übergeordneten Gegebenheiten gemäß erkannt werden könnte, nämlich als Äußerung eines lichten – oder gefallenen Gottes.

 


Mit unserem göttlichen Erbe sind wir Königskinder,
die ihren Ursprung freiwillig lieben
oder sich auch von ihm abwenden können.

Gott wünscht nicht gezwungen geliebt zu werden,
Gott wünscht uns nicht gezwungen wieder zu vereinigen.

Unser königliches Erbe haben wir zum weisen Gebrauch
mit auf den Weg bekommen.



Signatur der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig: 2015 A 55467
Signatur der Nationalbibliothek Frankfurt a. M.:
2015 A 41189


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