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Inhalt
Was
ist ein Schöpferprinzip?
Kommen
alle Schöpfungen aus demselben Ursprung?
Welche
Schöpferprinzipien formen den Menschen?
Grundlegende Antworten auf diese und weitere Fragen erkannte Gerda
Fiedler an Engelhand.
Einen Teil des im Laufe der Jahre Erkannten
legte sie jeweils als Ergänzung zu den Einzel- und Gruppengesprächen,
die regelmäßig bei ihr stattfanden, in komprimierter
Form nieder.
Erstmalig erscheinen diese Ausarbeitungen nun als Buch.
Leseprobe
Zwei
Prinzipien im seelisch-geistigen Stufenweg
Mit
„Stufenweg“ ist der überdimensionale Entwicklungsgang
der Geistseele gemeint, den wir im Menschsein als „Inneren
Weg“ erkennen.
In
den irdischen Abschnitten unseres seelisch-geistigen Entwicklungsweges
kommen wir in Berührung mit der Gesinnungsvielfalt und den
Weltanschauungen unseres Lebensbereichs.
Als
Mensch unter Menschen machen wir Erfahrungen mit dem sozialen
Gefüge dieser Welt und wandeln uns im Anblick großer
Ideale und Ziele.
Wir
verarbeiten die Angebote unserer Umwelt im schon gewonnenen inneren
Vermögen unseres Bewusstseins und treffen damit Entscheidungen
für unseren „Inneren Weg".
Dieser
Innere Weg führt über die Geleise der ANLAGE GEIST.
Er überwindet die Brücke, die das menschliche Tagesbewusstsein
mit den Gedächtnisebenen der ewig lebenden Geistseele verbindet.
Im
Heranwachsen beginnt der Einzelne die unterschiedlichen Angebote
übergeordneter Wegführungen zu erkennen und entscheidet
sich für eine geistige Heimat – für ein fernes
Ziel, das seinem Sehnen gemäß erscheint.
Diese
Entscheidung wird dem gottgegebenen Geist im Menschen selbst überantwortet.
Im
Ringen um sein nächstes Wegstück macht er Erfahrungen,
die ihn vielleicht verunsichern – ihm vielleicht neuen Auftrieb
verleihen.
Er
sucht Gewissheit, Veränderung, Geborgenheit, Selbstbestätigung,
neuen Ausblick.
Was
sind das für Wege, die individuelle Entwicklung bedeuten?
Wie unterscheiden sich ihre Zielsetzungen, die als Ausdruck verschiedener
geistiger Ordnungen von zwei Wegführungen verantwortet werden?
Beide Wege gleichen sich in äußeren Wachstumsbedingungen,
sie
ähneln sich in ursprünglich übernommenen Richtlinien,
soweit sie von
den beiden Ordnungen nicht in eigener Verantwortung geändert
wurden, und
sie unterscheiden sich in grundsätzlichen Fragen der Wertbildung.
Die jeweiligen Wegziele führen in zwei Lebensgebiete unseres
nahen Alls:
Wir
nennen sie „Ordnungen des I. und II. Prinzips" und
geben damit Hinweis auf ein vorgeschichtliches Geschehen, in dessen
Folge sich geistiges Sein vom „Wort Gottes, wie es am Anfang
war", entfremdete. |